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Hof- und Herzoggarten mit Tiergehege

Springbrunnen

Hinweise:

 

Teufelsbrücke ist gesperrt

Die beliebte Teufelsbrücke im Hangwald des Hofgartens muss aufgrund von anstehenden Sanierungsarbeiten gesperrt werden. Der Grund dafür sind Schäden an der Holzkonstruktion. Wie lange die Bauarbeiten andauern, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden, 2023 ist nicht mit einer Wiedereröffnung zu rechnen.

 

Eingang Prantlgarten gesperrt

Aufgrund der Arbeiten zur Sicherung des Burghangs ist der Eingang am Prantlgarten hinter der Polizei gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Eingang Kolpingstraße am anderen Ende des Prantlgartens.

Der Hof- und Herzoggarten ist ein beliebtes Naherholungsziel am Rande der dicht bebauten Innenstadt. Das gesamte Areal hat eine Größe von 33 Hektar, es wird von einem acht Kilometer langen Wegenetz durchzogen. Vom tiefstgelegenen Punkt an der Freyung bis zur höchsten Stelle ist ein Höhenunterschied von 90 Metern zu überwinden. Die steilen Hänge im unteren Teil sind von einem dichten Buchenmischwald bewachsen, der obere Teil ist parkartig angelegt. Hier sind die Wege auch relativ eben und leichter begehbar. Der Besuch der gesamten Anlage ist kostenlos. Hof- und Herzoggarten sind über zehn Tore erreichbar, bitte beachten Sie die Öffnungszeiten. In der Edmund-Jörg-Straße steht ein Parkplatz für Besucher zur Verfügung. Dort befindet sich eine öffentliche Toilette, die auch mit einem Behinderten-WC ausgestattet ist.

 

Öffnungszeiten des Hofgartens

01.04. - 14.05. von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr

15.05. - 31.08. von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr

01.09. - 30.09. von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr

01.10. - 31.03. von 6:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Historie des Hofgartens

Fialenplatz

Nach der Stadtgründung im Jahre 1204 durch Herzog Ludwig den Kelheimer wurde der heutige Hofgarten bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts als Tiergarten (Hag) genutzt. Danach wurde das Areal in einen Kulturbetrieb umgewandelt und eine Landespelzschule zur Anzucht von Obstbäumen begründet sowie mit der Seidenraupenzucht begonnen.

Der Hofgarten ging nach Verlegung der Königlichen Universität von Ingolstadt nach Landshut im Jahre 1800 am 30. September 1804 in das Eigentum der  Universität über. Er wurde damals als Ökonomiegarten bezeichnet und bis 1826 für land- und forstwirtschaftliche Versuche genutzt.

Erst am 17. Juni 1836 konnte der Hofgarten nach langjährigen Verhandlungen von der Stadt Landshut erworben und der Öffentlichkeit ab 1837 zugänglich gemacht werden.

Tiergehege

Pfau

Ein großer Anziehungspunkt im Hofgarten – nicht nur für die kleinen Besucher – ist das Tiergehege. Es werden circa 200 Tiere gehalten, unter anderem Damhirsche, Nandus, Zwergziegen, Pfaue, Hasen und Meerschweinchen. An zwei Teichen tummeln sich zahlreiche Enten, und in den verschiedenen Volieren können Fasane, Tauben und Uhus (aus Handaufzucht) beobachtet werden.

Fütterungshinweis:

Es ist erlaubt die Tiere zu füttern. Bei der Wahl des mitgebrachten Futters sind aber die Hinweisschilder zu beachten. Die Ziegen und Damhirsche dürfen kein Brot bekommen, dies schadet ihrer Gesundheit. Überschüssiges trockenes Brot kann in den Kasten bei den Zwergziegen eingeworfen werden. Es wird dann an die Hühner und Enten verfüttert. Keinesfalls darf verdorbene Ware oder ungeeignete Lebensmittel, zum Beispiel Nudeln, verfüttert werden.

Kinderspielplatz

Im Hofgarten, gleich beim Eingang vom Parkplatz aus, befindet sich einer der schönsten Kinderspielplätze in Landshut. Neben einem Kletterturm mit zwei Rutschen und einer Kletterpyramide sind viele Spielgeräte vorhanden, die die Neugier und Spielfreude der Kinder wecken.

Naturdenkmäler und besondere Gehölze

Als der Hofgarten von der Universität genutzt wurde, wurde begonnen, fremdländische Gehölze und besondere Varietäten von einheimischen Bäumen anzupflanzen. Von den im Laufe der Jahre angesiedelten Bäumen sind folgende Exemplare als Naturdenkmäler unter besonderen Schutz gestellt worden:

Blutbuche Hofgärtnerhaus

Stieleiche (Quercus robur) im Dammwildgehege

Birnbaum (Pyrus pyraster) am Herzoggartenweg

Samtahorn (Acer velutinum) am Herzoggartenweg

Fünf Eiben (Taxus baccata) am Hauptweg nach dem Spielplatz

Zwei Virginische Sumpfzypressen (Taxodium districhum) am Entenweiher

Zwei Virginische Sumpfzypressen (Taxodium districhum) im früheren Schwanenteich

Blutbuche (Fagus sylvatica "Atropunicea") am Hofgärtnerhaus

Amurflieder (Syringa amurensis) Nähe Hofgärtnerhaus Richtung Schwanenteich

Mammutbaum (Sequoiadendron gigantea) am Nymphäenteich Nähe Hofgärtnerhaus

Platane (Platanus acerifolia) beim RAV-Kriegerdenkmal

Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) am Überreiterweg Nähe Denkmal Ludwig des Bayern

Rotbuche (Fagus sylvatica) und Hainbuche (Carpinus betulus) am früheren Schwanenteich

Sieben Eiben (Taxus baccata) vor dem Eingang am Prantlgarten

Daneben befinden sich in der Anlage zahlreiche weitere bei uns seltene und unbekannte Gehölze, die auch mit Bestimmungstafeln versehen sind.

Kräutergarten

Kräutergarten

Zwischen dem Hofgärtnerhaus und dem Ziegengehege befindet sich eingebettet in saisonal bepflanzte Blumenbeete ein Kräutergarten, in dem viele der bei uns kultivierten Küchen- und Heilkräuter wachsen.

Schauweingarten

Durch die Weinzierlbruderschaft Achdorf - Berg wurde 2016 ein Schauweingarten errichtet, in dem sowohl historische wie auch moderne Weinsorten vorgestellt werden. Der Schauweingarten befindet sich am Rand der großen Wiese neben dem Spielplatz Richtung Orgelmachergasse.

Herzoggarten

Herzogschlößl

Mit Wilhelm von Birkenfeld-Gelnhausen residierte von 1780 bis 1800 zum letzten Male ein Herzog in Landshut. In dieser Zeit (ab 1782) wurde der Herzoggarten durch Friedrich Ludwig von Sckell als Landschaftsgarten geplant und durch dessen Bruder, dem späteren königlich-bayerischen Hofgärtner Matthäus Sckell, gebaut.

Das Herzogschlösschen wurde 1782 in klassizistischem Stil durch den Stadtbaumeister Thaddäus Leitner erbaut. Zur gleichen Zeit entstand der Torbogen als Einfahrt im östlichen Mauerbereich sowie der ebenfalls im klassizistischen Stil erbaute Freundschaftstempel. Am Torbogen ließ Herzog Wilhelm seinen beiden in Landshut geborenen Kindern gewidmete Marmortafeln anbringen.

Den Brüdern Sckell ließ Herzog Wilhelm 1784 ein Denkmal errichten, das heute jedoch nicht mehr an seinem ursprünglichen Standort steht.

Gickerlbrunnen

Hof- und Herzoggarten

84036 Landshut

Burgschanzl.jpg

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    Öffnungszeiten
  • Mo.-Do.

    08:00 - 12:00 Uhr

    14:00 - 16:00 Uhr

  • Fr.

    08:00 - 12:30 Uhr