Stadt landshut
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Gretlmühle: Neuerungen zum Saisonstart

24.05.2022
Natur & Umwelt
Politik

Mit dem schönen Wetter Mitte Mai hat vor Kurzem wieder die Badesaison im Naherholungsgebiet Gretlmühle begonnen. Der naturbelassene Badesee mit Spiel- und Liegewiese lockte schon an den ersten warmen Tagen viele Besucher an. Auf positive Resonanz stießen bereits auch die dort kürzlich umgesetzten Neuerungen:

Unter anderem wurden in Bereichen, in denen sich vornehmlich Kinder aufhalten, rauchfreie Zonen eingerichtet. Damit kommt die Stadt einem – auf gemeinsamen Antrag der Fraktion CSU/LM/JL/BfL und der ödp – im Verwaltungssenat gefassten Beschluss nach. Außerdem wurde auf Initiative der Antragsteller Dr. Stefan Müller-Kroehling, Elke März-Granda und Rudolf Schnur auch die Möglichkeit zur Entsorgung von Zigarettenkippen deutlich verbessert. Oberbürgermeister Alexander Putz begrüßte bei einem Vor-Ort-Termin am Mittwochvormittag das Engagement der Antragsteller und hob die Verbesserung der Aufenthaltsqualität hervor, die mit den Neuerungen einhergehe. Auch die Antragsteller zeigten sich zufrieden und lobten das Stadtgartenamt für die schnelle und zuverlässige Umsetzung.

Was sich konkret geändert hat:
Beim Sandkasten sowie am Sandstrand an der Nichtschwimmerbucht, wo sich vorwiegend Kinder aufhalten, gilt gemäß des einstimmigen Beschlusses des Verwaltungssenats künftig ein Rauchverbot. Darüber hinaus wurde das Angebot für die Saison um einzelne Nichtraucherzonen erweitert, um insbesondere für Familien mit Kindern, aber natürlich auch für alle anderen Besucher, die einen rauchfreien Liegebereich bevorzugen, entsprechende Bereiche anbieten zu können. Wie die Leiterin des Stadtgartenamts, Margit Urban, informierte, seien die Nichtraucherzonen punktuell ausgewiesen und vom Umfang her überschaubar. „Im Sinne eines respektvollen Umgangs miteinander möchten wir die Badegäste daher bitten, auf diesen Flächen nicht zu rauchen“, so Urban.

„Saubere Sache für eine saubere Gretlmühle“
Eine weitere Verbesserung, die im Rahmen des gemeinsamen Antrags der Fraktion CSU/LM/JL/BfL und der ödp umgesetzt wurde und damit nicht zuletzt zur Steigerung der Aufenthaltsqualität vor Ort beiträgt: Die Möglichkeit zur Entsorgung der Zigarettenkippen. Den Antragstellern zufolge sind die in der Natur weggeworfenen Zigarettenstummel nicht nur umweltschädlich, sondern obendrein unästhetisch und unhygienisch. Die Entsorgungsmöglichkeiten, stimmte Urban den Antragstellern zu, war bisher nicht optimal gelöst, da die vorhandenen Abfallbehälter keine geeignete Vorrichtung dafür hatten. Hier wurden nun gemäß des Antragsbegehrens Aschenbecher nachgerüstet. Um darüber hinaus auch am Sitzplatz eine bequeme und umweltfreundliche Entsorgungsmöglichkeit anzubieten, werden ab sofort am Kiosk auch kleine Taschenaschenbecher aus Metall, bedruckt mit dem Stadtlogo, angeboten. Sie können zum Preis von 1,50 Euro dort erworben werden. Mit den genannten Abhilfemaßnahmen soll sichergestellt werden, dass die anfallenden Kippen künftig ordnungsgemäß entsorgt werden.

Die übrigen Regelungen für das Naherholungsgebiet
Diese sind im Wesentlichen unverändert geblieben. Um allen Gästen einen unbeschwerten Aufenthalt zu ermöglichen, bittet die Stadt Landshut wie jedes Jahr um Beachtung der geltenden Bestimmungen.
Das Gelände steht für Besucher von 9 bis 21 Uhr zur Verfügung, der Kiosk mit Toiletten und Umkleide ist bei Badewetter bis 20 Uhr geöffnet. Im Badesee ist das Bootfahren und -surfen nicht erlaubt, hierunter fällt auch das Stand-Up-Paddling. Aus Sicherheitsgründen darf auch nicht in den See gesprungen und getaucht werden. Für Nichtschwimmer ist eine Bucht mit Leinen abgegrenzt, die übrige Wasserfläche ist Personen vorbehalten, die über ausreichende Schwimmkenntnisse verfügen. Der nördliche und nordöstliche Bereich des Badesees ist allerdings als ökologische Zone ausgewiesen und darf – auch vom Wasser aus – nicht betreten werden. Hier sind entsprechende Hinweisschilder angebracht.

Da auf einem Badegelände viele gerne barfuß unterwegs sind, ist es nicht erlaubt, Glasflaschen mitzunehmen; diese können auch bei sorgfältiger Behandlung zu Bruch gehen, was eine große Verletzungsgefahr darstellt. Um Verschmutzungen durch Hundekot, aber auch eine Gefährdung oder Störung anderer Besucher zu vermeiden, ist zudem das Mitbringen von Hunden und auch anderen Tieren untersagt. Die Verursachung von störendem Lärm, beispielsweise auch übermäßig laute Musik, ist zu vermeiden. Die Stadtverwaltung weist zudem darauf hin, dass das Nacktbaden auf dem gesamten Gelände des Naherholungsgebiets nicht gestattet ist.

Der große PKW-Parkplatz ist gebührenpflichtig, die Parkgebühr beträgt 2 Euro pro Tag. Da die Automaten nicht wechseln, sollte passendes Kleingeld mitgeführt werden. Nach 21 Uhr wird der Parkplatz mittels Schranke geschlossen. Das Abstellen von Fahrzeugen an der Straße ist verboten, um Rettungsfahrzeugen ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Kurz nach der Abfahrt von der LA14 steht bei großem Besucherandrang ein Behelfsparkplatz zur Verfügung. Für Gäste, die mit dem Motorrad ankommen, sind direkt an der Straße eigens dafür geschaffene Stellplätze ausgewiesen. Direkt im Eingangsbereich befinden sich zahlreiche Fahrradständer, eine Mitnahme von Fahrrädern auf das Badegelände ist dagegen nicht gestattet.

 

Infos rund um die Gretlmühle gibt es HIER.

 

Das Foto zeigt bei einem Termin vor Ort (von links) Stadtrat Rudolf Schnur (Fraktion CSU/LM/JL/BfL), die Leiterin des Stadtgartenamts, Margit Urban, Oberbürgermeister Alexander Putz, Kioskbetreiberin Manuela Priller sowie Stadträtin Elke März-Granda (ödp).
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Für ein umweltfreundliches und noch saubereres Badevergnügen wurden auf Antrag der Fraktion CSU/LM/JL/BfL und der ödp einige Neuerungen in der Gretlmühle umgesetzt, die zum Saisonstart bereits gut angenommen wurden. Das Foto zeigt bei einem Termin vor Ort (von links) Stadtrat Rudolf Schnur (Fraktion CSU/LM/JL/BfL), die Leiterin des Stadtgartenamts, Margit Urban, Oberbürgermeister Alexander Putz, Kioskbetreiberin Manuela Priller sowie Stadträtin Elke März-Granda (ödp).